Wohnungsnot in Uni-Städten

Der Wohnungsmarkt in den Universitätsstädten ist bekanntlich angespannt. Wohnungen, die auf die Bedürfnisse der Studenten zugeschnitten sind (klein, zentral gelegen und preisgünstig), sind nahezu unauffindbar. Für Studenten bleibt meist nur die Möglichkeit in größeren Wohngemeinschaften zu leben, die dann gemeinsam entsprechende Wohnungen anmieten.

Alternativ besteht die Möglichkeit sich auf Wohnungen in Studentenwohnheimen zu bewerben, deren Verfügbarkeit allerdings ebenfalls ausgeschöpft ist. Um Studenten passenden Wohnraum anbieten zu können leistet der Bund jährlich rund 518 Millionen Euro Kompensationszahlungen an die Länder. Dieser auf den ersten Blick recht hohe Betrag reicht allerdings nicht aus, um die weiter steigende Zahl der Studenten mit Wohnraum zu versorgen. Aufgrund dessen hat das Bundesbauministerium jetzt beschlossen, 40 Millionen Euro bereitzustellen, die in den Bau von Studierendenwohnungen investiert werden sollen. Der Unterschied dieser projektbezogenen Zahlungen des Bundesbauministeriums im Vergleich zu den jährlichen Kompensationszahlungen liegt darin, Projekte zu fördern, deren Nutzung im nachhaltigen Wohnen besteht. Diese Projekte sehen vor, je nach zukünftiger Nachfrage die Objekte in Einheiten des altersgerechten Wohnens umzuwandeln, sodass man nachhaltig Voraussetzungen schafft um auf die Bedürfnisse beider Extreme (Studenten und Senioren) vorbereitet zu sein.

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